Es stammt aus einer Zeit, als das Internet noch so gut wie unbekannt war und die meisten Informationen entweder auf dem Schulhof, per Post oder den ersten DFÜ Mailboxen ausgetauscht wurden. In den 1980/1990er Jahren war deshalb AmigaJUICE eine qualitativ hochwertige Informationsquelle, die aber auch interessante Programmbeilagen mitbrachte.

Auch hatte AmigaJUICE frühzeitig versucht, die Begrifflichkeiten im freien Softwarebereich zu definieren, da bei Public Domain Programme auch eine kommerzielle Auswertung nicht ausgeschlossen werden konnte und deshalb eine genauere Definition (freely distributable) für kostenlos zu verbreitende Inhalte notwendig wurde.

Abschließend ist nocn festzuhalten, dass die AmigaJUICE Disketten immer randvoll gefüllt waren, so das bei den späteren Ausgaben 21 bis 24 sogar die sogenannten Sektorlabels mit Daten beschrieben wurden. Damit waren noch einmal zusätzliche 28Kbyte Daten auf der Diskette, aber damit konnten die Disketten auch nicht mehr mit jedem Kopierprogramm dupliziert werden - ansonsten gingen die Daten "zwischen den Zeilen" verloren.

Auch heutzutage sind diese Extradaten ein Problem: In standard ADF Dateien können diese 28Kbyte nicht abgebildet werden - dies ist nur mit dem erweiterten ADF Format möglich, welches sich aber nicht ohne weiteres auf Disketten zurückschreiben lässt. Aus diesem Grund wurden die Disketten zustätzlich als ADE gespeichert und ein spezielles Amigaprogramm auf diese Webseite gelegt, mit dem die entsprechenden Daten auf einem Amiga wieder auf Disketten gespeichert werden können.

Viel Spaß beim Stöbern durch die alten AmigaJUICE Ausgaben wünscht

(ck) 26.07.2011

PS: Um die Diskettenabbilder nutzen zu können ist entweder ein Amiga mit Kickstart 1.2 und 512kb Speicher, ein Minimig oder ein entsprechender Amiga Emulator notwendig. Zu beachten ist, dass die Disketten auf besser ausgestatteten Amigas unter umständen nicht funktionieren oder den Rechner zum Absturz bringen. Für entstandene Schäden ist der Webseitbetreiber nicht verantwortlich zu machen!